Tourismusbranche hofft auf Aufschwung durch Steuersenkung

Tourismusbranche hofft auf Aufschwung durch Steuersenkung

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,730079,00.html

LG Werner01©

Re: Tourismusbranche hofft auf Aufschwung durch Steuersenkung

DAS IST DOCH MAL WIEDER AUGENWISCHEREI....


UND WAS IST MIT ALL DEN STEUERN, DIE SCHON ANGEHOBEN WURDEN UND NOCH WERDEN

VERARS........ KANN ICH MICH AUCH SELBST

Re: Tourismusbranche hofft auf Aufschwung durch Steuersenkung

Ich höre auch immer wieder von Touristen, die hauptsächlich mit dem Auto nach Griechenland gefahren sind, daß das "Gesamtpaket" nicht mehr stimmt. Ob Sprit, Tavernen, Genußmittel, Lebensmittel usw., das ist alles oder wird noch teurer werden. Der Tourismus wird noch einmal verlieren. Jeder, der Privatzimmer in diesem Jahr vermietet hat, ist doch noch immer in der Schockstarre und wenn mir einer sagen will, daß im nächsten Jahr die Zahlen steigen sollen, geht das wohl völlig an der Realität vorbei. Nichts ist mehr und wird auch nicht mehr wie es war. Klar kann man noch mehr einsparen und noch mehr Steuern den einfachen Leuten abpressen, aber irgendwann, wenn die Familien nichts mehr haben, wird es kritisch werden. Was dann passiert, wird nicht mehr zu vergleichen sein, mit dem was heute auf den Straßen in Griechenland passiert.

Re: Tourismusbranche hofft auf Aufschwung durch Steuersenkung

Hi Tenedos!

Teil 2 Deiner Ausführungen unterschreibe ich sofort.

Irgendwo fehlt beim Exempel Griechenland das Gespür wie weit man es mit breiten Bevölkerungsschichten treiben kann , um den sozialen Frieden nicht zu gefährden.

Was den Tourismus angeht, werden die preisklagenden Gäste sehr bald feststellen müssen, dass auch andere europäische Länder Ihre Budgets dringend sanieren müssen....

Somit ist es gewiss, dass sich auch dort die Preisspirale nach oben drehen wird.

Man wird schon sehr bald aus dem Euro und eurogekoppelten Währungsraum flüchten müssen, um in billigeren Gefilden urlauben zu können.

Ich finde dennoch jegliche Preisraunzerei von mitteleurop. Gästen in Anbetracht der unmenschlichen Maßnahmen in Griechenland für absolut unangebracht, wenngleich es die Zahlen auch nicht nach oben pushen wird.

Re: Tourismusbranche hofft auf Aufschwung durch Steuersenkung

Hallo Weberakis,
ich stimme Dir auch zu, daß das Produkt "Urlaub" in Zukunft weitestgehend in Europa, nicht mehr zum Schleuderpreis zu bekommen ist. Österreich, Spanien, Italien, Türkei, Portugal, Frankreich nehmen aber in Europa den Griechen immer mehr vom Urlaubskuchen ab. Wenn ich dann die Chalkidiki betrachte und deren Urlaubsanbieter, schüttelt es mich immer wieder. Von Fernreisen ganz zu schweigen.
Anfang September schließen die Tavernen, die Geschäfte, ja, ganze Dörfer sind dann wie ausgestorben. Sie leben immer noch in dem Wahn, daß von Mitte Juli-bis zum 25. August das Geschäft gemacht wird. Und zwar mit den Griechen. Dieses Jahr haben sie sich aber gewundert, daß auch im August noch jede Menge Zimmer leer standen und sie auch keiner zu den Preisen haben wollte. Was draus gelernt, nein, Anfang September war wieder fast alles zu. Ich habe dieses Jahr vom 18.9. bis zum 22.10. als Reiseleiter gearbeitet. Da mußte man sich aber anstrengen, ein einigermaßen vernünftiges Programm anzubieten. Wenn ich nicht so eine gute Kenntnis von den machbaren Möglichkeiten in der Region hätte, wäre das bei einem "Nichtwissendem" aber total in die Hose gegangen. Da es aber so gut geklappt hat, wird auf mein Anraten jetzt von dem gleichen Veranstalter das Angebot erweitert. Die ersten Gruppen kommen schon ab dem 20. April und dann wird das Programm um griechische Ostern erweitert. Natürlich wird dann auch richtig gefeiert.
Nicht im Hotel, sondern in Nea Tenedos, wozu heißt man so, und da wird in die Kirche gegangen und anschl. die Majeritsa gegessen. Am Nächsten Tag kommt eine Tanzgruppe und da können die Teilnehmer mittanzen. Wenn man etwas machen und verändern will, muß man jetzt anfangen und nicht erst im Sommer, dann ist es wieder zu spät. Aber das bekommen die Griechen und vor allen Dingen die Laien der EOT einfach nicht hin. Dort kann ja jeder etwas werden, der schon einmal 5 Tage außerhalb von Griechenland in Urlaub war und deswegen Urlaubsexperte ist.

Re: Tourismusbranche hofft auf Aufschwung durch Steuersenkung

Hi !

Gratuliere zum guten Händchen!

Individuelle , gute Konzepte sind meist zum erfolgreich sein verdammt, so groß kann die Krise gar nicht sein.

Bleibt nur die Frage offen, inwieweit eine staatliche Tourismusorganisation soetwas grundsätzlich überhaupt auf die Beine stellen kann, unabhängig davon wie gut deren Mitglieder sind, weil unterm Strich immer die Individualität bzw. Qualität leiden wird.

Lg