Objektiver Bericht zur "griechischen" Schulden Krise
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Objektiver Bericht zur "griechischen" Schulden Krise
von Werner01 am 26.05.2012 12:22Es gibt sie also doch noch. Objektive Berichterstattung. Leider nicht in der BILD und anderen Boulevardblättern,
sonst würden es ja zuviele lesen.....und auch irgendwie nicht verstehen (wollen). Und in manch einem
"Forum" hätten gewisse Populisten nichts mehr um sich zu profilieren
http://www.griechenland-blog.gr/2012/merkels-trick-die-verschuldung-den-griechen-aufzubuerden/8212/
LG Werner01©
Tenedos
Gelöschter Benutzer
Re: Objektiver Bericht zur "griechischen" Schulden Krise
von Tenedos am 26.05.2012 15:44Das sind Fakten !
Fakt ist aber auch das:
1. Hier Leute in den Behörden sind, die Selbständigen das Leben schwer machen.
2. Reeder, die keine Steuern bezahlen und auch noch stolz drauf sind.
3. Das Finanzamt immer noch wie in einer Zeit vor 40 Jahren arbeitet.
4. Die Bevölkerung total überschuldet ist.
5. Jetzt auch wieder jeder nur an sich denkt.
Es gibt auch noch 5. bis 10. aber das sind alles nur Wiederholungen.
Gottseidank gibt es hier keine Kläffalonia, dann würde hier schon wieder hirnlos gebellt.
Re: Objektiver Bericht zur "griechischen" Schulden Krise
von Werner01 am 26.05.2012 17:06Hmmmm....Ich glaube es liegt zum grössteteil aber nicht an den jeweiligen Leuten, vielmehr an den Behörden selbst denen es an effektiven Tools und Wissen mangelt, gewisse Dinge auf den Weg zu bringen. Das es jedoch auch hin und wieder persönliche Inkompetenzen gibt will ich nicht bestreiten. Aber das ist wohl leider überall auf der Welt so. So auch bei der deutschen IHK. Auch denen habe ich mal erklärt, warum eine selbständige Existenz förderungsfähig ist, obwohl gewisse Regeln der Handwerkskammer (ingetragene Berufe in der eHandwerksrolle) eigentlich dagegen sprechen. Der Mitarbeiter damals war recht erstaunt was alles möglich ist, wenn man dann will
Auch da hat Herr Tsipras z.B. schon einige gute Vorschläge gemacht. Obs ihm im Falle eines Falles jedoch gelingen würde diese umzusetzen bezweifel ich aber auch. Es würde nur mit einem geschlossenen Denken und Handeln aller politisch verantwortlichen gehen. Was nützt denn z.B. letzendlich eine Luxussteuer auf Pools, die im Nachhinen als Zisternen deklariert werden konnten.....
Wenn es denn zumindest so wäre. Ich gehe da noch weiter. Ich behaupte das griechische Finanzamt ist auf einem Stand, der noch etliche Jahre weiter zurückliegt. In eine Zeit, als Steuern noch per Pferd zu Not auch in Naturalien eingetrieben wurden....
Naja, naja, naja. Die durchschnittliche private pro Kopf Verschuldung liegt im EU Durchschnitt weit unter der vieler anderer
Länder. Das eigentliche Problem sehe ich viel mehr darin, das LEIDER vielen erst heute klar wird, das man geliehenes auch zurückzahlen muss statt nur die Zinsen zu zahlen....
JEDER...da mag ich dir auch nicht zustimmen. Ein nahmhafter Reeder z.B. finanziert und ünterstützt Auffanglager für Flüchtlinge. Die Hoteliers auf Kreta haben extra ihre Preise gesenkt, damit die armen Urlauber nicht so geschröpft werden,
bestimmt find ich irgendwo noch andere Beispiele...
LG Werner01©
Tenedos
Gelöschter Benutzer
Re: Objektiver Bericht zur "griechischen" Schulden Krise
von Tenedos am 28.05.2012 18:20Zu 1. Glauben ist nicht wissen. Wenn sich vor mir ein Mitarbeiter des Hafenamtes "aufbaut" und wörtlich sagt: "ich gebe Dir einen guten Rat, versuch erst garnicht dich mit einer Wassersportstation selbständig zu machen, wir werden Dir es vermiesen".
Das war nur ein Punkt. Zig andere kann ich bei Bedarf auch noch los werden.
Habe sie übrigens 12 Jahre betrieben und mich über den Flachmann immer amüsiert.
Zu 2. Das sind Griechen, denen sowas einfällt. (Aber in Deutschland gibt es ähnliches)
Zu. 3, Ich habe auch schon die Aktenberge in den Fluren und Nischen liegen gesehen, das ist zum Heulen.
Zu 4. Klar liegt der Durchschnitt darunter, aber dafür liegt auch der Durchschnittsverdienst darunter. Und wenn ich nur noch 1000€ im Monat gegenüber 2.500€ Familieneinkommen früher habe, weil die Gehälter und Renten gekürzt wurden, kann ich keine 1.100€ Raten mehr bezahlen. Vor 20 Jahren wurde fast alles ohne Kredite privat abgewickelt, so hab ich es mit meinem Hauskauf und dem Grundstückskauf gemacht.
Heute geht es nicht mehr.
Zu 5. Das ist genauso wie Michael Schumacher, zuerst zieht er in die Schweiz um Zig Millionen Steuern zu sparen und dann spendet er 10 Millionen aus den Zinserträgen seines gesparten Geldes um "Gutes" zu tun und wird von der "Schafherde" hochgejubelt.
Re: Objektiver Bericht zur "griechischen" Schulden Krise
von Werner01 am 31.05.2012 17:57Und mal endlich wieder ein Lösungsansatz der auch für mich Hand und Fuss hat...
http://www.bernerzeitung.ch/ausland/europa/Nicht-Griechenland-sondern-Deutschland-muss-austreten/story/11582399
Aber wer würde dann noch "Made in Germany" kaufen und den Aktionären Rekordgewinne bescheren ???
Nee, nee, lassen wir lieber...Wir sind ja nicht BLÖD...
Wollen ja TOP Unternehmen wie GLS nicht nur im Land behalten, sondern solche "Geschäftsmodelle" den
"faulen Säcken" im Süden aufs Auge drücken. Wir hier könnten dann endlich mal gezielt die letzten starken Gewerkschaften
demontieren. Irgendwo muss das Wachstum ja her kommen. Wir ersparen es halt. Uns geht es eh viel zu gut. Wir vergessen zu oft wie das damals war nach dem Krieg, als wir ohne Schuhe nachts durch den tiefen Schnee zu Fuss mit dem Bollerwagen
die Bauern weit draussen auf dem Land um ein Ei oder einen Kanten Brot anbettelten....Wir hatten einfach keine Schuhe und haben es trotzdem überlebt. Auch ohne Zalando.....
Tststs...und Bälle zum spielen hatten wir auch nicht. Wir hatten gefüllte Kohlensäcke mit Sand gefüllt. Und damit spielten wir Barfuss Fussball. Und ? Wir haben damals trotzdem unseren Spass gehabt und sind oft Weltmeister geworden. Wir müssen zurück zu den Anfängen, uns unserer Stärken wieder bewusst werden. Hat viele Vorteile. Dann wollen auch die ganzen fremden "Wirtschaftsflüchtlinge" nicht mehr hier hin. Was wir dann wieder an Sozialausgaben einsparen könnten.
Unmengen könnten wir dann wieder in Unternehmen investieren, die profitabel wirtschaften, weil wir dann auch endlich wieder mit dem wahnwitzigen Umweltdingensschutz aufhören könnten. Kostet auch nur Unmengen Geld und bringt nichts, nur der Strom wird teuer. Um bis zu 70% hörte ich die vergangen Tage. Also Schluss mit der Energiewende. Billigen dreckigen Strom brauchen wir wieder. Ob die Japaner, Ukrainer oder Franzosen uns mit ihren AKW den Gar ausmachen oder osteuropäische Blockheitzwerke die unsere Altreifen oder unseren Sondermüll verbrennen. Ist doch egal. Das können wir auch selber. Aber unsere "Energieriesen" würden die Aktiengewinne endlich in den Fantastilliarden Bereich katapultieren. Das würde Anleger anziehen. Auf gehts. Krempelt endlich mal die Ärmel auf !!!
LG Werner01©