EUROPALINK Minoan Lines

Re: EUROPALINK Minoan Lines

....gibt es noch ganz oben ein grosses Sonnendeck

LG Werner01©

Re: EUROPALINK Minoan Lines

Wer sich jedoch trotzdem draussen aufhalten möchte. Neben den spärlichen Möglichkeiten der bereits erwähnten Aussenbar, wo auch
grösster Wert auf Sauberkeit gelegt wurde

LG Werner01©

Re: EUROPALINK Minoan Lines

Re: EUROPALINK Minoan Lines

Schlicht aber sauber...

LG Werner01©

Re: EUROPALINK Minoan Lines

Wir hatten zum Glück eine Kabine. Zum Glück in vielerlei Hinsicht. Erstens mal bietet der Frachter im inneren
kaum wirkliche Entspannung. Zwar gibt es im inneren eine kleine Bar, ein "Restaurant" mit dem Flair einer
Autobahnraststätte in den siebziger Jahren und eine Bar auf einem kleinen Sonnendeck am Heck des Aufbaus,
jedoch war hier wie auch auf grossen Teilen des Frachters ein Aufenthalt im Freien nur schwer zu ertragen, es sei denn
man hat lange Haare und möchte diese mangels Fön trocknen. Windschutz : Absolute Fehlanzeige. Was will man also als Passagier auf solch einem Schiff machen ? Ich verbrachte die grösste Zeit der Überfahrt in einer sehr kleinen, aber jedoch abgesehen von Kalkflecken auf dem Nasszelleninterieur relativ sauberen Kabine. Den weniger glücklichen Mitreisenden in der Klasse "Deckpassage" blieb nichts anderes übrig, als die wenigen unbequemen Sesselchen im inneren zu "belegen".
Da ich ja bekannter Weise ungern Bilder ins Netz stelle auf denen ungefragt menschliche Abbilder zu erkennen sind,
konnte und wollte ich kaum welche aus dem inneren machen. Aber wie bereits erwähnt, alles sehr trist bis einfach. Aber auch
erstaunlich sauber, auch gerade wegen der grossen Anzahl der Passagiere. Auf dem Hauptdeck gibt es zwei grössere Sanitärbereiche für Damen und Herren mit Duschgelegenheit, und dort wurde mittags beim einchecken ebenso eifrig geputzt wie abends nach dem Essen und auch morgens beim Verlassen des Frachters

Tristesse

LG Werner01©

EUROPALINK Minoan Lines

Einiges war ja schon zu lesen auf diversen Seiten. Ich selber habe mir nun auch ein Bild gemacht.
Mein Fazit : Wirtschaftliche Interessen hin oder her, aber meiner Meinung nach werden hier auf diesem
Schiff die Interessen der touristisch reisenden sehr ausser Acht gelassen. Wenn ich da zurückdenke an frühere
Tage. Egal ob Minoan, Superfast oder Anek. Dieses Schiff ist trotz des neueren Baujahres in keinster Weise vergleichbar
mit gewohnten Standards. Selbst die oft gerügten alten Pötte wie z.B. Lefka Ori oder Kriti von Anek sind in puncto
Komfort und Gemütlichkeit diesem "Frachter" Europalink weit überlegen. Zwar gehöre ich auch schon immer zu den Menschen die sagen, das Fähren nun mal keine Kreuzfahrschiffe sind, aber ein bischen gemütliche Atmosphäre sollte man schon erwarten dürfen. Etwas positives sei jedoch auch erwähnt. Es gibt riesige Parkdecks auf denen eine Menge Platz herscht, so dass man parkt ohne Spiegel einzuklappen und man kann nach dem einparken sogar noch Fahrer wie Beifahrertüren öffnen. Auch
Rangiermanöver selbst grosser LKW sind auf den Decks problemlos möglich. Bei meiner Überfahrt übte die Crew nämlich
das rückwärts einparken lassen von Wohnwagengespannen zwischen bereits mehr oder weniger planlos abgestellten LKW.
Auch ging das ganze Beladungsprozedre ohne Hektik, ohne Brüllen und ganz ohne Trillerpfeiffengeträller ab. Auch die
Anordnung der abgestellten Fahrzeuge auf den DREI sehr grossen und hohen Parkdecks erschloss sich mir nicht ganz,
Busse, Lkw, Mobile, Gespanne, alles wurde mehr oder weniger ungeordnet geparkt.
Sehr auffällig und ungewohnt für mich war auch die Zweiteilung der Crew. Das technische Personal war durchgehend italienisch, das Servicepersonal an der Bar und im Restaurant sprach griechisch. Der "Frachter" an sich fährt zudem unter
italienischer Flagge. Mein grösstes Unverständnis jedoch gilt der Situation, dass auf dem einzigen Schif das ich bisher gesehen habe ein RIESEN OPEN DECK existiert, auf dem jedoch kein Camping on Board möglich ist. Sehr sehr Schade.
Denn wenn nicht hier, wo dann......?

LG Werner01©