Mittlerweile ist alles egal

Re: Mittlerweile ist alles egal

von Claire am 12.11.2011 22:17

mir brummt der Schädel und der Kommentar zeigt, es ist wie vermutet, eine globale Sache und keine Griechenlandkrise

LG Claire
heureka - ich hab`s (vergessen)

Re: Mittlerweile ist alles egal

von Greece-Brei am 15.11.2011 14:18

Wachstum....Wachstum.....Wachstum....sagt auch Frau Merkel!

Wachstum auf Teufel komm raus und alles auf Latte wenn es sein muss: Iphone fürn Euro, Auto für 99,-€ im Monat und die Küche(für 10tsd €) zahlen wir erst ab nächstes Jahr mit 25,-€ im Monat ab, dann können wir uns ja auch noch die Eigentumswohnung leisten.....

Und die Banken haben ja all diese tollen Sachen als Sicherheit und können sie uns im Ernstfall weg nehmen und damit ihr Geld zurück bekommen. Ha Ha Ha.... Mit der Nummer sindganz am Anfang der Kriese schon die Amis auf die Fresse gefallen.

Was willst Du als Bank mi Tausenden Imobilien, Autos und sonstigem Gelumpe, wenn man es nicht mehr zu Geld machen kann weil die Klamotten kaum noch einen Wert darstellen.

Wenn sich im Fußvolk finanziel nichts mehrl tut, wird es auf kurz oder lang auch bei den Leuten eng werden die genug Geld zum "investieren" (spielen) haben. Und dann bricht das System unweigerlich zusammen.

Wenn sich Geld in der Fünfeuroliga nicht mehr bewegt, kommt es bei Zeiten auch ganz oben zum stocken.

Erklär mir mal bitte Jemand diese verkackte Mindestlohn-Diskussion !!!!
Wenn jemand für 5,50€ Brutto in der Stunde (weil der Markt nicht mehr hergiebt) jeden Tag arbeiten geht, und sich den Rest vom Sozialstaat (von uns, die es noch einigermaßen haben) holen muss um nicht zu verhungern, ist dass ein vernümpftiges System ???

Wie an jedem Jahresende bin ich grad mit dabei mit meinen GROSSEN Kunden (Aktiengesellschaften) dabei das Jahr abzuschließen.
D.h.: Wir schieben noch offene Rechnungsbeträge so lange hin und her, bis die am Jahresanfang erstellten Budgets für die einzellnen Projekte stimmen. Am Schluss sind meine Leistungen dann zwar alle unter- oder überbewertet, aber die erwünschten Zahlen stimmen und alle sind zufrieden.
Im nächsten Jahr wird dann noch einer drauf gesetzt, weil man ja die beschönigten Zahlen von diesem Jahr als Grundlage für die nächsten Budgetplanungen nimmt....usw ...usw...usw...

Zum Glück wird das alles von diplomierten Kaufleuten gemacht, die es wohl besser wissen als ich und immer den Durchblick behalten. Das sind dann die Leute, die mich spätestens im Februar anrufen und mich fragen, wieso sich die Preise für Projekt A oder B so drastisch verändert haben....."Das hat doch im letzten Jahr im Februar X oder Y gekostet"
Dann muss der doofe Hauptschüler den Leuten wieder aufmalen was wir gemeinsam hin- und hergeschoben haben, um den Ober-Ober-Ober-Diplomkaufleuten die gewünschten Zahlen zu liefern, die letztendlich nichts am Endergebniss verändern.

In diesem Sinne: Lang lebe der Tauschhandel.... (Tausche einen Teil der Summe X gegen einen Teil der Summe Y und der Summe Z, dividiere sie durch J und multpliziere sie mit L...und feddich)
Ergebniss bleibt gleich....sieht aber viel cooler aus, als tausche 4 Brötchen gegen ein Brot.

Glückauf


 

Re: Mittlerweile ist alles egal

von Libuda am 15.11.2011 21:40

Jetzt

meiden die Griechen Deuschland!

Nicht gut.

 

Re: Mittlerweile ist alles egal

von Tenedos am 15.11.2011 22:21

....weil in einer Villa ne Pommesbude schlecht integriert werden kann.

Re: Mittlerweile ist alles egal

von Libuda am 15.11.2011 22:33

...lass doch der Springerpresse ihre eigene Katastrophe

Re: Mittlerweile ist alles egal

von Werner01 am 16.11.2011 18:41

Und weil fast alles egal ist mittlerweile....
Wer zockt ne Runde mit ?

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/376-prozent-rendite-ein-riskanter-deal/5847576.html

LG Werner01©

Re: Mittlerweile ist alles egal

von Claire am 16.11.2011 22:25

bin sprachlos, diese Gier,
Plätzchen backen mit dem Nachwuchs bringt mehr Rendite, oder nen alten Mitbewohner im Haus zum Kaffee einladen..
.oder

LG Claire
heureka - ich hab`s (vergessen)

Re: Mittlerweile ist alles egal

von Greeny am 17.11.2011 11:51

Solche "traumrenditen" wie sonst nur aus drogenhandel, waffengeschäften oder prostitution zu erzielen sind,
könnten ganz neue "investorenkreise" anlocken.
Man sollte mal die kursentwicklung von beton und blei im auge behalten.

Bei soviel pessimismus stell ich mal was dagegen:

http://www.youtube.com/watch?v=c5yy_kzw3f4

Re: Mittlerweile ist alles egal

von Greeny am 17.11.2011 13:02

Wollte ich eigentlich noch an meinen vorhergehendes posting hängen, aber geht leider nicht.

nicht nur der wirtschaftliche niedergang und die sozialen verwerfungen werden unser weltbild drastisch umkrempeln.
natur-und menschgemachte katastrophen (erdbeben, überflutungen, hurrikans, tsunamis, dürre, grossbrände,
co2, atom, öl, raubbau und abholzung etc.) werden als beschleuniger wirken.
Der zug rast weiter auf den abgrund zu und die "heizer" schaufeln noch kohle dazu.

fehlt noch ein passender krieg....in syrien ist ja nicht viel zu gewinnen, aber iran, das Wäre doch was.
raus aus irak, rein in iran. (das material, kriegstechnik und menschen sind ja schon so gut wie vor ort, wie praktisch)
alles für die freiheit.

Jüngst lief ein zweiteiliger report im tv mit dem thema: zukünftige bzw. schon bestehende ressourcenverteilungen
und sich daraus ergebende welt und vormachtstellungen. sehr spannend das ganze, aber auch nicht überraschend.
Langsam anfangen mit chinesisch lernen.

Australien oder Neuseeland sind vielleicht wirklich nicht die schlechteste Idee.

Weils auch hierzu passt und nicht alles zu pessimistisch rüberkommen soll:

http://www.youtube.com/watch?v=K6cJgp_ZFvg

 

Re: Mittlerweile ist alles egal

von Greeny am 23.11.2011 09:37

Als ich mich einloggte, stand passenderweise oben im Forumskopf unter Anzeige dieser Satz:

Gar nicht so unpassend zu dem link den ich nachfolgend setzen möchte.
In einer doch eher konservativ/bürgerlichen Tageszeitung ist heute folgender Artikel zu lesen:

Die Lüge von der Systemrelevanz

Beachtlich, für dieses Blatt, wie ich finde.
Den werde ich mir mal abspeichern. Wer weiß, wie lange der noch verfügbar ist.