Ostern 2011

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Tenedos
Gelöschter Benutzer

Re: Ostern 2011@werner

von Tenedos am 19.07.2011 20:13

Jetzt übertreibst Du aber.
Ich will Dir aber ausführlich antworten.

Jeder sieht es so, wie er es sich vorstellt und jeder hat seine Lieblingsplätze

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Werner01

59, Männlich

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Labertasche

Beiträge: 5082

Re: Ostern 2011

von Werner01 am 19.07.2011 20:21

Jetzt übertreibst Du aber.


Mitnichten......;-)

Jeder sieht es so, wie er es sich vorstellt und jeder hat seine Lieblingsplätze



Sehr treffend formuliert. Ich wollt halt meinen Lieblingsplatz etws beschreiben, bin auch gerade in alten Bildern am wühlen, vielleicht finde ich ein BILD....

LG Werner01©

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Margarita

75, Weiblich

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Beiträge: 360

Re: Ostern 2011

von Margarita am 19.07.2011 21:16

Wenn ich schreibe "Griechenland als Ganzes sehen" dann meine ich damit, dass dieses Land nicht nur aus dem Festland, der Chalkidiki, Dodekanes, Kykladen usw. besteht, sondern dass alles zusammen dieses Land ausmacht. Deine Fritten- und diversen anderen Beispiele sind deine rein subjektive Sicht auf diese Länder. Andere verbinden mit Holland vielleicht Domburg oder die Hollandfahrräder oder oder oder. Aber alles, jedes einzelne Stückchen gehört zu Holland und ist nun mal Holland. Und genauso ist es mit GR. Du schilderst deine subjektiven Empfindungen, für dich sind sie das Nonplusultra. Viele andere können damit vielleicht nichts anfangen. Sie mögen dafür wieder Eselchen und Böötchen und und und. Ist doch vollkommen normal so. Wir alle sind Griechenlandverrückte. Ich finde, man muss keinen Wettstreit darüber veranstalten wo es schöner, besser oder griechischer ist. Griechenland ist Griechenland, für jeden ist es etwas anderes. Die Hauptsache aber ist, dass jeder dort seinen Platz/Plätze gefunden hat.

Ich hab die Haare schön, ich hab die Haare schön

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Claire

64, Weiblich

  Ellada Profi

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Re: Ostern 2011

von Claire am 19.07.2011 21:37

Frag mal nen Ruhrpottler was er sieht,

Wenn ich an das Ruhrgebiet, meine Geburtsstätte denke, dann tauchen da schwarz-graue Reihenhaus-Kolonien der Bergleute mit der Dachlucke für ihre Zuchttauben, auf.
Wenn ich an Meerbusch bei Düsseldorf zurück denke, meiner 2. Station, dann war es der Einfluß der steinreichen Leute aus dem "Meerer-Busch", die in Düsseldorf ihre Geschäfte tätigten, was mir übel aufstieß.
Wenn ich meine Augen schließe und an meine jetzige Heimat in Deutschland denke: Ich find es hier am Niederrhein schön, Idylle, plattes Land,trotz weiter Wege für den Einkauf.
Und doch, jedes Zuhause hatte seinen eigenen Reiz:
Ich mag "Schloß Berge und Haltern am See, ich mag datt "ruhrpöttische jequassel, weil sie reden, wie ihnen der Schnabel jewachsen iss"...
Ich mag Meerbusch, für seine Anbindung an die Großstadt Düsseldorf...
Ich mag den Niederrhein, weil hier der Ursprung meiner "eigenen Familie" stattfand und ich somit den Weg nach Griechenland fand.
Ich kenn vieles und doch, ich kenn noch nicht genug, also ich denke: Wir sind immer auf der Reise, egal wohin :-)

LG Claire
heureka - ich hab`s (vergessen)

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Tenedos
Gelöschter Benutzer

Re: Ostern 2011

von Tenedos am 19.07.2011 21:54

Und ich weiß, warum ich so "scharf" bin, komm ja aus Solingen.:lol:

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greeky

56, Männlich

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Beiträge: 96

Re: Ostern 2011

von greeky am 19.07.2011 22:51

Wenn ich an das Ruhrgebiet, meine Geburtsstätte denke, dann tauchen da schwarz-graue Reihenhaus-Kolonien der Bergleute mit der Dachlucke für ihre Zuchttauben, auf.


Ich bin mitten im Pütt geboren und aufgewachsen...
In jungen Jahren dann zwangsläufig nach Unterfranken gezogen (Raum Aschaffenburg, Bayern).
Meine Ausbildung habe ich in Frankfurt/M. absolviert, um danach viele Jahre in der Wetterau zu verbringen (Bad Nauheim, Friedberg/H.).
Beruflich hat es mich danach nach Hamburg verschlagen, die Stadt, die ich bis heute immer noch als "meine Heimat" bezeichnen will.
Ein Vierteljahr hat es mich darufhin nach MiltonKeynes/UK verschlagen, ich habe dort gelebt und gearbeitet, mich sehr wohl dort gefühlt.
Und jetzt? Jetzt hat sich der Kreis wieder geschlossen für mich, und ich lebe wieder im Herzen des Ruhrgebiets.

Genauso ergeht es mir aber auch, wenn ich in meinem geliebten GR zuhause bin.
Zuhause? Ja, denn ich fühle mich nicht nur als Touri, der durch seine rosarote Brille seinen AI-Urlaub in der Hotelanlage inkl. Vollbespassung, Animationsprogramm am Pool und einer (Achtung!) voll durchorganisierten Inselrundfahrt mit angeschlossener Einkaufsmöglichkeit in einer Töpferei/Teppichweberei/ *abzockenachwunsch* durchlebt...

Was will ich damit jetzt sagen und ausdrücken?
So vielseitig interessiert ich bisher in meinem Leben in D war, so bin ich es natürlich auch in GR...
Ich möchte das Land und die Leute kennenlernen, möchte erfahren, wie der Alltag der Menschen aussieht, keine schöngemalte Kulisse für den Touri...
Das Land ist so vielseitig und verschieden, es gibt für mich zwar mittlerweile auch Lieblingsorte, aber dennoch würde ich nie eine Gegend als "Bäh..." bezeichnen wollen, nur weil es mir dort -nicht schlechter- sondern vllt. anders gefallen hat...

Insofern mag also jeder seine eigenen Erfahrungen machen...

Mein gr. Arbeitskollege sagte mir die Tage erst:" Naja, Du bist ja eh schon kein reiner Touri mehr in GR..." Darf ich das jetzt als grosses Lob auffassen? :-)

Ach, ich werde schon wieder philosophisch, kalinixta sas...
Es grüßt
Der olle Aushilfsgrieche :-)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.07.2011 22:53.

AgathaC

54, Weiblich

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Beiträge: 60

Re: Ostern 2011

von AgathaC am 20.07.2011 11:38

Hallo zusammen!

Ich würde es sogar so ausdrücken, daß es bei mir viel eher darauf ankommt, wie ich mich an einem bestimmten Ort (wo auch immer auf der Welt) fühle und nicht, wo dieser Ort ist oder wie er aussieht ...

Gruß
Bettina

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Werner01

59, Männlich

  Ellada Profi

Labertasche

Beiträge: 5082

Re: Ostern 2011

von Werner01 am 21.07.2011 05:03

Zwar sind wir gerade erst ein paar Wochen zurück, so empfinde ich es irgendwie,
aber tatsächlich sind doch schon ca. 11 Wochen die ins Land gezogen sind, doch die Sehnsucht
und die momentanen Umstände hier treiben mich vorran. Mich selber eigentlich weniger,
es ist mehr das Wollen in mir, mich mit Dingen zu beschäftigen, die irgendwie ein lohnenswertes
Ziel bieten, mir irgendwie Vorfreude vermitteln und mich total ablenken vom Alltag. Alltag, was
ist das eigentlich ? Alltag ist dies was mir jeden Tag begegnet, Alltag ist das was am Ende unseres Lebens
wohl zwei Drittel der Zeit ausgemacht hat, die wir damit beschäftigt waren unser Leben zu organisieren,
Mühen und Ärgernisse auf uns zu nehmen, um das restliche Drittel geniessen zu können. Wenn es gut läuft
haut die Betrachtungsweise hin. Andererseits wenn man ehrlich zu sich selbst ist, sind es nicht eher drei
Viertel zu einem Viertel ? Oder noch schlimmer , von sieben Siebtel nur zwei Siebtel ? Je älter ich werde,
desto mehr denke ich darüber nach, bei mir sieht das so aus. Sonntags Nachmittags bereits beginne
ich frustig zu werden, weil ich Montags um sechs raus aus dem Bett muss. Nicht nur dass ich gerne schlafe,
nein, hinzu kommen ein paar andere Dinge. Ich habe zwar bereits als Kind gelernt, dass jedes Dingen seinen
Anfang hat, dass Gott Montags anfing die Welt zu erschaffen, aber dennoch war ich wohl immer zu Disziplinlos,
oder wurd nie erwachsen genug, das hinzunehmen. So frage ich mich seit Kindheit an, wie auch heute noch jeden
Sonntag Abend, wozu es Montage gibt. Hätte Gott es nicht geschafft mit Überstunden zwar,
erst Dienstags zu beginnen, dann wär der Weg bis zum Wochenende nicht zu lang ?
Das führt immer dazu, dass ich mich total in meinen eigenen Gedanken
verfange, verrenne, mit mir selber hader, selbst einem Rosenmontag nichts positives abgewinnen kann. Diese
Erkenntniss führt mich dann immer zu einer anderen, nämlich dass es auch Montage gibt die ich mag, die
da Ostermontag und Pfingstmontag heissen. Andererseits, je älter ich werde, gestehe ich mir immer auch ein,
dass ich diese Montage auch nur deshalb mag, weil ich die Sonntage davor voll geniessen kann. Diese
Erkenntniss frustet mich dann immer genau so wie der Blick zur Uhr, meisst ist es dann bereits vier Uhr morgens,
hab mich vierhundertdreiundsiebzig mal im Bett hin und her gewälzt, und statt geschlafen habe ich mal wieder
versucht mir Dinge zu erklären, die nun mal nicht zu ändern sind. Und habe den Sonntag kaum genossen. Und hab
nen Scheiss Job. Ein Scheiss Leben, und zu wenig Schlaf, und zu wenig Zeit für mich. Wenn der Gedanke fällt,
genau zu diesem Zeitpunkt, und das ist in jeder Sonntag Nacht, an jedem Montag Morgen das selbe,
ist es meisst kurz vor fünf Uhr morgens. Genau der Zeitpunkt an dem mir bewusst wird, das ich eigentlich mal dringend
zur Toillete müsste. Eigentlich, andererseits, noch wenigstens eine Stunde schlafen wär auch nicht verkehrt. Zumal jetzt
wo mir klar wird, dass die Nacht echt fast um ist, und jetzt gegen 5 langsam müüüde werde. Jetzt könnte ich schlafen,
träumen, seelig wie ein Baby das frisch gebadet aus der warmen Wanne getragen wird. Was war das schön als ich Baby war,
glaub ich zumindest, jedenfalls musste ich da weder zur Schule noch zur Arbeit, und denken musste ich da wohl auch nicht,
und wenn ich gemusst hab, nahm ich wohl die Windel. Jetzt endlich hat mein Kopfkissen auch exakt die Faltung die
mir behagt, es ist weder zu warm noch zu kalt, meine Gedanken kommen zur Ruhe, und just in dem Moment wo ich
einschlafe..Piep..piep piep..piep piep piep..piep piep piep piep....Mein Wecker.
Ich fühl mich dann wie gerädert, ja geradezu betrogen von den Mächten der Finsterniss, vermute eine Verschwörung
der gesamten Menschheit nebst allen Göttern, warum kann ich jetzt wo ich endlich kann und will nicht schlafen???
"Weil du mal ganz ganz dringend zur Toilette musst" sagt mein Hirn auf Befehl meiner Blase dann, und dass ist ein Moment
indem mir bewusst wird, wie clever ich doch bin. Ich habe mich mal wieder selbst überlistet.
Habe mir selber einen Grund geschaffen, freudig
das Bett zu verlassen, um den Tag gleich mit einem Glücksgefühl zu beginnen.
Da ich nun einmal hier im Bad bin, stelle ich mich auch gleich nach dem ersten Glücksgefühl des Tages der Realität.
Die Realität ist nass, kalt. Wasser. Igiiiiittt. Die nächste Realität ist noch schlimmer. Kämmen. Dazu muss man auf dieses
Bild gucken, ein Bild auf dem eine Fratze abgebildet ist, welches unserem eigenen Antlitz ähnelt, wenn wir alt, faltig, total
verbraucht sind, just in dem Moment aufgenommen wenn uns klar wird, dass unser Leben vorbei ist, ohne dass wir etwas daraus
machten. Montags morgens, 6.10 Uhr in Deutschland. Dazu ist es dunkel, selbstverständlich regnet es. Auch Krähen
statt Singvögel mein ich da draussen noch zu hören. Und das Anfang April.
Also ab in die Küche, auf dem Weg dorthin den PC hochfahren, hab ja keine Zeit. Kaffeemaschine an. Wie jeden Montag.
Warum macht hier irgendwer Sonntags Abends noch Kaffe, mit der Filtertüte, dem Wasser, dem Kaffeepulver das ich Sonntags
vorbereitete um Montags morgens keinen Stress zu haben. Warum muss ich jetzt die Filtertüte nebst tonnenschweren
Kaffeeresten entfernen, neue Filtertüten suchen die nicht da liegen wo sie hingehören, ein neues Paket Kaffee öffnen
ohne Schere, die auch wieder nicht da ist ? Und warum zerreissen gefüllte Kaffeefilterpapiere auf dem Weg zum Mülleimer,
die feucht im Aufbrühbehälter"übernachteten" und offensichtlich doppelt so viel Kaffeeschlamm aufweisen als üblich ?
Hat da wer Abends oder Nachts zwei Kannen aufgeschüttet, bediente sich meiner Vorbereitungen
und war obendrein noch zu faul eine neue Filtertüte zu nehmen, und löffelte einfach nur frisches
Pulver auf den bereits überbrühten ? Und das jeden Sonntag Abend, jeden Montag Morgen?
6.30 Uhr ist es mittlerweile, ich kann den ersten Kaffee in eine Tasse giessen, jedoch sketo, da die Milch
und der Zucker auch der nächtlichen Kaffeorgie zum Opfer fielen, oder zumindest nicht dort zu finden sind,
wo ich dieses Zutaten zuletzt sah und aus Ordnungsgründen vermute. Also keine Zeit mehr für den PC,
nix mit in Ruhe einen Kaffee trinken. Stattdessen balanciere ich die Tasse durchs Treppenhaus, penibelst
darauf achtend, nicht einen Tropfen zu verschütten. Kaffe Flecken auf den hellgrauen Velourbelägen
unserer Treppe kommen gar nicht gut an. Ich wollte ja was dunkles, Schmutzabweisendes, aber meine liebste....
Es gelingt sogar. Auf dem Weg zum Auto aber wird es schwierig,
erstens geh ich schneller, zweitens würde die Tasse auch ohne bereits eingefülltem Kaffe angesichts des
Regens der vom Himmel in die Tasse tropft, bald überlaufen. Am Auto angekommen steh ich vor dem Problem
dass ich Rechtshänder bin. Also Tasse aufs Autodach abstellen, Schlüssel aus der Jacke holen, Türe aufschliessen,
Türe öffnen, Schlüssel in die Jackentasche stecken, Tasse vom Dach nehmen, beim Einsteigen mit der Tasse am Lenkrad
anstossen, und sich freuen beim setzen, dass der Fahrersitz nicht nur kalt nass vom Regen ist, sondern auch feucht warm
vom verschüttetem Kaffee. Warum ich mich heut morgen dem Kontakt mit Wasser aussetzte im Bad, oder gar kämmte,
frag ich mich dann immer. Ein Handtuch, etwas Seife, und vor allem ein Kamm hier im Auto, wär viel Sinnvoller.
Also Tasse sichern in der Mittelkonsole, Griff in die Jackentasche, Schlüssel nehmen, ins Zündschloss stecken,
Zündung einschalten, Motor starten und......( SCHRECK, 4x 60 Watt reine Sinus Leistung erinnern nebst der Limp
Biskit Cd im Schacht, das man das Auto am WE dem Sohn überliess, dem anschenend Schwerhörigen, der auch das Radio nicht
leiser drehen kann beim Aussteigen, der wahrscheinlich auch der Kaffedieb ist und noch seelig schläft).
Also Musik OFF, Schreck lass nach, Rückwärtsgang rein, Ausfahrt raus, und PÄÄÄNG. Heute ist Montag,
Montags wird immer die graue Tonne abgeholt, und irgendwer nimmt es mir ab die Sonntags raus zu stellen,
aber warum immer mitten in die Einfahrt ? Ich sehe das dunkelgrau der Tonne morgens am dunkelgrauen Himmel
im Regen nicht ! Wie oft muss ich das noch sagen ? Also raus aus dem Auto, Tür auf, Astralkörper aus dem Sitz
schwingen, Tonne zur Seite, fluchen dass man wieder nass wird, wieder rein ins Auto, wieder unangenehme Nässe
auf dem Sitz spüren weil man vergass, die Türe zu schliessen, und endlich los fahren. Fahren ist gut, geht auch gar nicht so,
weil irgendwann die Eltern von Kävin Maurice und Lisa Marie eine Elterninitiative gründeten. Und sie bewegten etwas.
Unsere Zufahrtsstrasse wurde "Verkehrsberuhigt". Zwar nehmen Kävin Maurice und Lisa Marie stets den ohnehin bestehenden
Fahrradweg vorne vor den Häusern, jedoch nur bei gutem Wetter, also meist werden die Kidds von ihren Müttern
in Mitsubishi Space Wagons oder Ford Voyager mit Warntafeln am Heck (Lisa Marie fährt mit) zu ihren individuell angepassten Freizeitaktivitäten chauffiert,
natürlich jeder einzeln, vorne vorm Haus natürlich, direkt an einer stark befahrenen Landstrasse, dennoch erreichte diese
Elterninitiative dass alle anderen die Ihre Garagen und Zufahrten hinten zu den Gärten haben, jetzt täglich Slalom um dekorative
Blumenkübel und Achterbahn über künstlich aufgepflasterte Hügel fahren. Den Sinn hat noch niemand verstanden,
aber die Elterinitiative besteht nun mal aus Anwohnern, die Ämter und Posten bekleiden. Und die wissen was gut ist.
Selbst wenn sie die Strasse die wir täglich nutzen müssen, nur Samstags zur Freizeitgestaltung nutzen, benutzen,
wenn sie Nachmittags um vier ihren Kugelgrill zum Nachbarn schieben oder ihr Auto
illegal waschen, weil sie zu geizig sind, in die nächste Waschanlage zu fahren. Ein Vorstandsmitglied einer Bank,
ein Fillialleiter der hiesigen Sparkasse und ein leitender Angestellter des Ordnungsamtes sind wohl Garanten dafür,
dass hier alles mit rechten Dingen abläuft. Zudem sie unterstützt werden durch "Erzieherinnen" in KITAS
(wir nannten das früher Kindergarten, heute heisst es Kindertagesstätte) und " Fachkräften reformpädagogischer
Lernkonzepte" ( Was das genau ist habe ich bis heute nicht begriffen, vermute aber mal Grundschullehrer).
Also nachdem ich endlich eine Strasse erreiche, die man Strasse nennen kann, ist meine Kaffeetasse halb leer.
Getrunken habe ich aber immer noch nichts. Es ist 6.48 Uhr mittlerweile, den Bordcomputer der mir zublinkt,
mich warnt, ich hätte noch maximal 30 Kilometer vor totalen Staubtrockenen Verhältnissen im Tank,
kann ich jetzt nicht so recht beachten, bewege ich mich doch jetzt auf genau DIE Ampelkreuzung zu, die entscheidend ist,
ob und wann ich je am Arbeitsplatz ankomme. Wenn ich viel Glück habe, komme ich genau zu diesem Zeitpunkt an,
an dem die Ampel auf Grün steht und ca. 100 der vor einem wartendem ca. 100 Fahrzeugen die Durchfahrt gestattet.
Als 100 erster hat man noch ne Chance, bei gelb kontrolliert zu fahren. Stehen da nur 90 und der Zeitpunkt ist günstig, gehts mit 40 Km/h
um die Kurve. Dann bin ich pünktlich um 6.58 Uhr im Büro, aber meine Kaffetasse nebst Inhalt fliegt Fliehkkraftbedingt
von der Mittelkonsole ans Seitenfenster auf der Beifahrerseite. Montags habe ich immer sehr schmutzige Seitenscheiben.
Vor allem morgens. Am selben Montag Abend, wenn ich relaxt einkaufen fahr, steh ich da oft Minutenlang, und warte, warte,
aber habe keinen Kaffee, den ich bein warten trinken könnte. Dann nutz ich die Zeit immer, die Fenster zu putzen.

LG Werner01©

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AgathaC

54, Weiblich

  Ellada Profi

Beiträge: 60

Re: Ostern 2011

von AgathaC am 21.07.2011 08:12

:D ... Herrlich Werner!

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Greece-Brei
Gelöschter Benutzer

Re: Ostern 2011

von Greece-Brei am 21.07.2011 16:19

....und was hat das jetzt mit Ostern zu tun....oder mit Griechenland?

War hier die Rede vom OsterMONTAG ?

Wenn ja....muss ich dir leider mitteilen dass du dir das alles hättest ersparen können.....
Ostermontag hast Du doch immer frei :-(

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